Sachbücher-Check 2020
- Vensch
- 1. Jan. 2021
- 8 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 31. Jan. 2023
Lesen bildet

Ich habe dieses Jahr eine etwas seltsame Mischung aus Geschichtsbüchern und -ismen (Feminismus, Konolialismus, etc.) gelesen, dazu ein zwei Ausreißer wie Marie Kondo und Hannes Wader und natürlich eine Grammatik.
Wer noch ein schönes Sachbuch sucht, um sich 2021 in irgendetwas einzulesen, der ist hier an der richtigen Adresse. Es folgt eine Aufstellung aller Sachbücher des Jahres 2020 im Überblick, beste zuerst.
The Madness of Crowds: Gender, Race and Identity
(Wahnsinn der Massen: Wie Meinungsmache und Hysterie unsere Gesellschaft vergiften)
Douglas Murray
268 Seiten
8/10
Douglas Murray beschreibt gut verständlich und ansprechend die großen kontroversen Themen unserer Zeit (Homosexualität, Feminismus, Rassismus, Transsexualität).
Ein intelligenter und doch feinfühliger Aufruf, sich den Wirren der Gegenwart zu stellen. Das Buch liest sich sehr gut runter und ist regelrecht spannend. Die Sprache macht Freude und der kritische, aber milde, zwinkernde Tonfall bringt den Leser ins Grübeln, ohne hysterisch zu werden.
Warme Empfehlung!
Trotz alledem
Hannes Wader
591 Seiten
8/10
Die Autobiographie des großen Liedermachers und Rebellen Hannes Wader.
Den größten Teil des Buches nehmen Kindheit und Jugend ein, besonders interessant für mich war die Schilderung seines Geburtsortes Bielefeld in der Nachkriegszeit (Wader ist 1942 geboren). Als völliger Chaot, Sporttrinker und Kettenraucher spielt Hannes Wader sich planlos durch Kneipen und gerät immer wieder unversehens mitten in den Zeitgeist, was ihn beliebt, gehasst und vor allem bekannt macht.
Ich war zunächst etwas irritiert von der mir zu modern erscheinenden Erzählweise, die gar nicht zu dem Waderbild in meinem Kopf passen wollte. Mit etwas Gewöhnung aber konnte ich akzeptieren, dass auch dieser Mensch, dessen Frühwerk mich geprägt hat, mit der Zeit gegangen und letztlich in Würde gealtert ist, da kann ich ihm den ein oder anderen Anglizismus verzeihen.
Das Buch liest sich gut, die diversen Anekdoten aus dem sich langsam setzenden wilden Rebellenleben unterhalten beständig. Aufgeschlossen und ehrlich setzt sich Hannes Wader mit seinen Erfolgen, aber auch mit seinen persönlichen und professionellen Misserfolgen, auseinander.
Empfehlung!
(November)
Kolonialismus, Geschichte - Formen - Folgen
Jürgen Osterhammel
8/10
124 Seiten
Eine gelungene, knappe Einführung in das Thema Kolonialismus.
Osterhammel systematisiert präzise die verschiedenen Aspekte des Themas und definiert gut verständlich wichtige Begrifflichkeiten. Ein durchweg spannendes Leseerlebnis mit einem genau richtigen Verhältnis von Abstraktion und anschaulichen Beispielen.
Empfehlung!
Geschichte der europäischen Expansion, Band 1
Wolfgang Reinhard
233 Seiten
7/10
Dieser erste Band umfasst die alte Welt bis 1818 (hauptsächlich Asien mit Schwerpunkt Indien, Malaysia und China). Hauptakteure sind zunächst die Portugiesen ab dem 16. Jahrhundert, dann die Niederländer und schließlich dringen ab dem 17. Jahrhundert die Briten nach vorn und stechen dabei die Franzosen aus. Mit im Getümmel finden sich ein paar Schweden, Dänen und Brandenburger.
Das Buch liest sich an einigen Stellen schwierig, was aber nicht schlechtem Stil, sondern dem komplizierten Inhalt geschuldet ist. Zu weiten Teilen handelt es sich um Wirtschaftsgeschichte, durchsetzt von Informationen über Schiffsbau und Kartographie. Ein deutlicher Pluspunkt sind die vielen Karten und Tabellen, auch wenn ich letztere oft nicht nachvollzogen habe.
Nicht ganz einfach und recht ausführlich, aber lohnenswert.
Aufschlussreich!
(Oktober)
Meine Hoffnung auf Frieden
Jehan Sadat
224 Seiten
7/10
In diesem Recht persönlichen Buch setzt sich die Witwe des 1981 ermordeten ägyptischen Staatspräsidenten Anwar Sadat mit dem Nahostkonflikt, dem Islam und dem arabischen Feminismus auseinander.
Ein bewegender Bericht einer Muslimin, die ihre Lebensaufgabe darin sieht, für Frieden und Völkerverständigung einzutreten.
Ein guter, wenn auch persönlich gefärbter, Einstieg in den arabischen Kulturraum, Konflikte in der Region und Werte und Lehren des Islam. Die Anekdoten und Erzählungen aus dem Leben der Autorin bereichern den eher theoretischen religiösen und historischen Gehalt des Beschriebenen. Das Buch ist allerdings von 2009, so dass einige der darin beschriebenen Lichtblicke sich unter Anderem durch den arabischen Frühling wieder verflüchtigt haben.
(Dezember)
Sparta, Geschichte Gesellschaft Kultur
Ernst Baltrusch
124 Seiten
7/10
Die erste Hälfte des Buches widmet sich einer historischen Abhandlung der politischen Geschehnisse, während der zweite Teil sich mit der Kultur der Spartiaten auseinandersetzt. Besonders interessant fand ich das Kapitel über die Rolle der Frau in Sparta, die sich trotz dem extrem autoritären Staatswesen wohl (aus heutiger Sicht) positiv von der Stellung der Frau in anderen griechischen Poleis abhebt.
Das Buch ist durch seinen konkreten Bezug ein besserer Einstieg in das antike Griechenland, als eine komplette Einführung, die abstrakt am Leser vorbeizieht.
Eine gute Übersicht über das antike Sparta, die sich auch dem Laien unmittelbar erschließt.
Empfehlung.
(Oktober)
Spartan Wives: Liberation or Licence?
Paul Cartledge
The Classical Quarterly , 1981, Vol. 31, No. 1 (1981), pp. 84-105
7/10
Die Quellenlage ist sehr dürftig, so dass man wohl so einiges über die Spartanerinnern glauben kann. Schriftliche Quellen aus Sparta selbst liegen nicht vor. Demnach bleiben vor allem andere griechische Autoren, die in ihren Werken über Sparta berichten und ihre eigenen Motive hatten. Zudem gibt es erhaltene Regelungen aus benachbarten Gebieten, die man als den spartanischen ähnlich vermutet.
Letztlich wird man schon sagen können, dass die Spartanerinnen mehr Autonomie und Möglichkeiten hatten, als etwa die Athenerinnen, ob sie jedoch ein nach unseren Vorstellungen angenehmes Leben geführt haben, bleibt sehr zu bezweifeln. So heirateten sie vermutlich später als die anderen Griechinnen und bekamen ihre Ehemänner kaum zu Gesicht. Ob jedoch z.B. die Vielmännerehe geduldet, oder die Ehefrauen von ihren Männern 'verliehen' werden konnten, bleibt dem Interpreten der jeweiligen Schriften überlassen.
(Oktober)
Die Frauen von Sparta: Gesellschaftliche Position und politische Relevanz
Dettenhofer, Maria H
Klio; Jan 1, 1993; 61-75
7/10
In diesem Artikel wird die Situation der Spartanerinnen deutlich positiv dargestellt. Das speist sich vor allem aus der Beurteilung ihrer gesellschaftlichen Stellung. Der Ehefrau in Sparta oblag die wirtschaftliche Führung des Haushaltes (oikos). Das war insofern relevant, als dass die Vollbürgerschaft der Ehemänner von Abgaben an die Gemeinschaft abhängig war. Wirtschaftete die Ehefrau schlecht, konnte der Mann seine Stellung verlieren. Somit ist anzunehmen, dass die spartanischen Mädchen zum einen ähnlich gut ausgebildet wurden wie die Jungen, zum anderen, dass sie nicht völlig ins Innere des Hauses verbannt wurden, wie die Athenerinnen.
Ein weiteres Indiz für die besondere Anerkennung für die Frauen ist die Tatsache, dass die Ehrungen im Kindbett verstorbener Frauen denen im Krieg gefallener Männer entsprach.
(Oktober)
The Case for Colonialism
Bruce Gilly
Academic Questions, June 2018, Vol. 31, No. 2, pp. 167–185
7/10
Der Autor argumentiert sachlich, vernünftig und unter Zuhilfenahme diverser Quellen, dafür, unser Bild vom Kolonialismus nicht von Ideologie, sondern von wissenschaftlichen Überlegungen beherrschen zu lassen.
(Oktober)
Kleine Geschichte des Kolonialismus
Wolfgang Reinhard
345 Seiten
7/10
Eine gute historische Übersicht über das Thema Kolonialismus vom ausgehenden 15. Jahrhundert bis in die Neuzeit. Das Buch ist am Anfang teilweise etwas unzugänglich, weil es sehr technisch beschreibt. Der Autor kennt sich aus und vergisst zuweilen, seinen Leser abzuholen, vor allem, wenn es um Wirtschaftsgeschichte geht. Jedoch ist die Darstellungsweise insgesamt stimmig und erfrischend wenig ideologisiert (bis geradezu sorglos, das Buch ist aus den 90er Jahren).
Als Einführung für den geduldigen und frustrationstoleranten Leser geeignet.
(August)
Spanische Grammatik für Schule und Beruf
Hans-Joachim Leyendecker
7/10
226 Seiten
Die Grammatik ist gut strukturiert und vermittelt einen soliden Überblick über die Spanische Sprache, sie gibt außerdem Tipps für alle gängigen Textsorten, die es in Schule und Beruf zu schreiben gilt.
Zusätzlicher Charme entsteht durch das Veröffentlichungsdatum, das Jahr 2002 schenkt uns viele Beispielsätze über den neuen Euro und die neuen elektronischen Möglichkeiten.
(März)
Der Nahostkonflikt - Geschichte, Positionen, Perspektiven
Muriel Asseburg, Jan Busse
127 Seiten
7/10
Eine solide kleine Einführung in die Konflikte Israels mit seinen arabischen Nachbarn. Das Thema ist recht unparteiisch aufbereitet. Es gibt ein paar Wiederholungen, die aber zum Verständnis beitragen. Die Festgefahrenheit der Situation wird eingängig veranschaulicht.
Das Buch taugt gut für einen soliden Überblick.
(Dezember)
Magic Cleaning - wie richtiges Aufräumen Ihr Leben verändert
Marie Kondo
221 Seiten
6/10
Zwar ist das Buch von Frau Kondo nicht besonders geistreich geschrieben und mit seinen gut 200 Seite deutlich zu dahergetratscht, die präsentierten Kniffe und Aufräummethoden sind aber nützlich. Tatsächlich hat das Buch meine eigene Aufräumliebe erneut losgetreten (mehr dazu hier) und eine bisher immerhin vier Monate andauernde Ordnung und einen noch verstärkten Hang zum Minimalismus in meiner Wohnung ausgelöst.
Bei diesem Buch würde es sicherlich reichen, die Kernthesen in zehn Minuten anzuhören. Besonders lange dauert das Lesen aber auch nicht. Warum also nicht, es könnte Ihr Leben verändern (Ja genau, einmal perfekt aufräumen, auch Sie können es schaffen, ganz bestimmt!)
(August)
Bismarck
Eberhard Kolb
140 Seiten
6/10
Eine übersichtliche (Kurz-)Biographie über den Reichsgründer und wichtigsten deutschen Staatsmann des 19. Jahrhunderts. Der Autor erstellt eine gute Zusammenfassung über die verschiedenen vorhandenen Interpretationen zu Bismarcks Leben und Wirken. Die Lektüre vermittelt eine Vorstellung über das 19. Jahrhundert und paar Politik mit tollen persönlichen Anekdoten über Bismarck.
Ein gutes Buch, um in die Thematik einzusteigen!
Deutsche Kolonialgeschichte
Sebastian Conrad
6/10
124 Seiten
Ein kurzer Überblick über alles, was die Begriffe Deutschland und Kolonialismus verbinden könnte. Gut lesbar, anregend geschrieben, informativ. Für seine Kürze wiederholt sich das Buch jedoch überraschend oft. Ich hätte bei dem Titel ein deutlich geschichtsbasierteres Buch erwartet. Vielleicht sollte man das Buch umbenennen in “DEUTSCHLAND, KOLONIALISMUS, geschichte”.
Die Herzlichkeit der Vernunft
Ferdinand von Schirach, Alexander Kluge
189 Seiten
6/10
Ein Dialog zwischen zwei klugen Juristen, die sich für Philosophie interessieren. Gut zu lesen, voller interessanter Anekdoten und Gedanken. Aufgrund seiner Dialoghaftigkeit etwas ziellos und sprunghaft, tiefere Erkenntnisse bleiben aus.
(Januar)
Politik als Beruf
Max Weber
53 Seiten
6/10
Ein verschriftlichter Vortrag, den Max Weber ursprünglich im Rahmen einer Vortragsreihe „Geistige Arbeit als Beruf“ gehalten hat.
Das äußerst praktische ist hier das Format. Nicht nur ist das Buch extrem handlich, es ist sogar umsonst für den Kindle. Danach kann man behaupten, Max Weber gelesen zu haben und hoffen, dass das Gegenüber nicht z.B. Wirtschaftsethik der Weltreligionen (knapp 1000 Seiten) von Max Weber gelesen hat. Ich kenne solche Leute, aber davon kann es ja so viele nicht geben.
(Oktober)
Griechische Geschichte, von den Anfängen bis zum Hellenismus
Detlef Lotze
117 Seiten
5/10
Eine sehr knappe Einführung in die (größtenteils politische) Geschichte des Alten Griechenlands. Aufgrund der Kürze wird der Kulturteil leider unterschlagen. Dafür gewinnt man einen Eindruck vom "Zusammenleben" der verschiedenen Poleis (eigentlich ist immer irgendwo Krieg, sehr viele Leute mit sehr langen Namen bringen sehr viele Leute um).
Besonders zugänglich ist es nicht, aber die Lektüre lohnt sich, um ein solides Halbwissen vorzubereiten.
(Oktober)
Postkoloniale Theorie, eine kritische Einführung
Maria do Mar Castro Varela, Nikita Dhawan
147 Seiten
5/10
Das Buch bietet eine komplizierte, aber wenigstens kritische, Einführung in die drei Hauptdenker der Postkolonialen Theorie: Said, Spivak und Bhaba. Deren Thesen werden dargestellt und mit für und wieder beleuchtet.
Wenn man sich für Kolonialismus interessiert, kommt man auch am Postkolonialismus nicht vorbei. Ich habe den Vorsatz, mich möglichst umfassend einzulesen und (natürlich) auch die Stimmen der betroffenen Völker zu hören. Ich nehmen mir aber auch heraus, diese Stimmen an den gleichen Maßstäben zu messen, wie alle anderen. Leider muss ich hier Douglas Murray zustimmen, der die Geisteswissenschaften als sich selbst perpetuierendes Luftschloss verurteilt. Ich glaube nicht, dass diese abstrakten Theorien der Bewältigung von Kolonialismusfolgen über die Maßen dienlich sind oder der Bevölkerung nützlich sind. Dieses ideologische Geschwurbel hat für mich weder Hand noch Fuß.
(August)
Being Aware of Being Aware
(Bewusstsein bewusst sein)
Rupert Spira
102 Seiten
5/10
Ein spiritueller Startpunkt zum Thema Meditation.
Der Leser soll zum bloßen Bewusstsein zurückfinden und sich von der Überlagerung dessen durch Eindrücke und Erlebnisse lösen.
Mantren-artig wird die Botschaft des Autors immer wieder umformuliert und an Bildern verdeutlicht. Wenn man sich darauf einlassen kann, kann man es lesen, es bietet aber keinen Fünf-Punkte-Plan zur Meditation.
(Dezember)
The Female Eunuch
(Der weibliche Eunuch)
Germaine Greer
432 Seiten
4/10
Ein Urgestein der Feminismus-Literatur (zweite Welle) und internationaler Bestseller.
Mir fehlen Struktur und klare Gedankengänge, heute muss man dieses Buch meiner Meinung nach nur lesen, wenn man sich für Feminismusgeschichte interessiert. Trotzdem finde ich Germaine Greer in ihrer persönlichen Gradlinigkeit auch in der heutigen Debatte sympathisch.
(Februar)
Postmodernism for Historians
(“Postmodernismus für Historiker”)
Callum G. Brown
200 Seiten
4/10
Wer "Wahrheit", "Fakten" und "Realität" sucht, ist hier, wie bei allen Postmodernisten, an der falschen Adresse. Da alles subjektiv ist, kann es so etwas nicht geben. Diese philosophischen Gedanken haben sich mittlerweile soweit in die Populärkultur eingegraben, dass sie drohen jeden vernünftigen Wissenschaftsbetrieb zu zerfressen.
Wer sich fragt, warum die Diskurskultur in den letzten Jahren gelitten hat, der sollte sich einmal mit dem Thema beschäftigen. Dieses Buch ist speziell auf das Fach Geschichte ausgelegt, bietet aber trotzdem eine gute Einführung in die wichtigsten Denker und Begriffe. Der Autor stellt anschaulich und pädagogisch seine diversen Irrglauben zur Schau.
Als Einstieg eignet sich das Buch durch seine Aufmachung sehr gut, es gibt viele Erklärungen, Infoboxen und taktische Wiederholungen. Leichte Lektüre ist es aber dennoch nicht und der Inhalt lädt zu heftigem Vor-den-Kopf-schlagen ein.
(Dezember)
Das frühe Persien
Josef Wiesehöfer
127 Seiten
3/10
Eine leider nicht besonders gute Einführung in das frühe Persien aus der Beck’schen Reihe.
Der Autor schafft es nicht, einen Haufen unbekannter und sprachlich fremdartiger Personen- und Ortsnamen derart zu präsentieren, dass dem Leser nicht aus purer Verwirrung die Augen zu fallen. Ich habe nicht umsonst zwei Monate für dieses schmale Bändchen gebraucht.
Ein paar Namen sind möglicherweise Hängen geblieben, Zusammenhänge aber keine. Falls jemand ein besseres Buch als Einstieg für die Perser kennt, gerne Bescheid geben.
Keine Empfehlung!
(Dezember)
Was weisse Menschen nicht über Rassismus hören wollen aber wissen sollten
Alice Haruko Hasters
224 Seiten
2/10
Frau Hasters erzählt ein paar Schwänke aus ihrem völlig belanglosen Leben und begründet jeden inneren Zweifel mit systemischem Rassismus, der die komplette westliche Gesellschaft untergräbt und zerfrisst.
Dieses Buch bekommt die Auszeichnung des schlechtesten Sachbuches des Jahres, vor allem aber bekommt es die Auszeichnung für das gefährlichste Buch des Jahres. Wer sich nicht mit wirklich schwierigen Themen oder tatsächlichen Problemen auseinandersetzen möchte, die häufig viel komplexer sind, als ein einziges Erklärungsmuster anzuwenden, der fühlt sich bei diesem Buch zu Hause. Purer Aktionismus zum Lesen. Selbstkasteiung für Weiße, die sich gerne schlecht fühlen, ohne groß etwas an bestehenden Strukturen ändern wollen zu müssen (sie können es ja eh nicht richtig machen).
(Oktober)
Die kleinen Taschen und die Bekleidung für alte Puppen, einfach nur schön.
Leider bin ich völlig untalentiert für solche Sachen😔
Liebe Grüße
Petra
Kleidung für Püppi. Von deinen Nähkünsten bin ich total begeistert und es ist so schön beschrieben, dass das Lesen echt Spaß macht. Liebe Grüße Brigitte
Sehr schön zu sehen wie viel Spaß (und Zeit) du zum Nähen hast!
Es gibt an der Nähmaschine einen speziellen Stich für dehnbare Stoffe. Mit dem dürfte der Faden nicht reißen!
Für große Köpfe gibt es spezielle Tricks - einfach mal nachschauen wie das bei den Shirts für Babys gemacht wird!
Liebe Grüße
Miriam
Always insightful. Good work. 😀
Es regnet, endlich Zeit, die Beiträge zu lesen und nicht nur wahrzunehmen. Macht Freude, das zu lesen und obwohl ich das Buch und die Videos nicht kenne, kann ich mir eine Menge vorstellen! Biene
Sehr schön geschrieben!
Liebe Grüße
Christina