Die Heimkehr

Tristes Moor und persönliches Drama

The Return of the Native (Die Heimkehr)

Thomas Hardy

Ersterscheinungsjahr 1878

Hörbuch gelesen von Matt Bates

2/5

Egdon Heath ist ein hinterwäldlerisches Moordorf, wo sich das Leben seit hunderten von Jahren nicht verändert hat. Die Bauern pflegen ihren Aberglauben, während Bessergestellte ihr Glück in der Fremde suchen. Als der Sohn der angesehenen Familie Yeobright* eines Tages aus Paris zurückkehrt, ist die Aufregung groß. 

Die Geschichte dreht sich hauptsächlich darum, wie die verschiedenen Protagonisten mit ihrer Enttäuschung über das Leben umgehen, es ist recht trist. Eigentlich niemand ist sympathisch und die Geschehnisse langweilig bis nervtötend. Drama entsteht zum Beispiel dadurch, dass die Mutter an der Tür des entfremdeten Sohnes klopft, der aber nicht öffnet, weil er schläft. Schade. Bei Thomas Hardy kann es in alle Richtungen gehen (sehr gut fand ich zum Beispiel Tess of the D'urbervilles, während Far from the Madding Crowd eher so okay war).

* Wie immer in britischen Romanen musste ich jeden einzelnen Namen nachschauen. Wer denkt sich sowas aus?

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