Spanisch in Málaga Teil 4:

Sehenswürdigkeiten

In Málaga gibt es einiges zu sehen, versicherte mir mein Gastvater immer und immer wieder. Es gibt x Kirchen, y Museen und eine Stierkampfarena. Außerdem ist Málaga die Geburtsstadt Picassos. Da er sich dort aber kaum aufgehalten hat, hat das Museum nur ein paar seiner unbedeutenderen Werke. Für die Guernica muss man nach Madrid fahren, was ich 2014 bereits abgehakt hatte. Das Museo de Málaga ist für EU-Bürger kostenlos und bietet eine bunte Mischung an Kunst und Geschichte, mit interessierter Gesellschaft kann man sich dort eine Weile vergnüglich aufhalten.

Die Festung auf dem Hügel über der Stadt, die Alcazaba, ist eine kleinere Version der Alhambra in Granada. Wenn man sich letztere sowieso anschauen geht, sollte man die kleine in Málaga vorher oder gar nicht anschauen. Ich habe mich für letzteres entschieden. Zum Namen: im Spanischen gibt es einige Wörter, die mit Al- anfangen (alcohol, alfombra (Teppich), alcalde (Bürgermeister)), diese Wörter sind alle Arabischen Ursprungs, wo al- der einzige bestimmte Artikel ist (der/die/das).

Darüber hinaus hat Málaga einen historischen botanischen Garten direkt an einem Autobahnkreuz. Darin kann man zwischen Bäumen und Sträuchern aus aller Welt spazieren gehen und dem Trubel der Stadt entfliehen, für Studenten kostet der Eintritt 3 Euro. Dort sah ich auch einen Mandelbaum blühen, ein Spektakel, das man sich in Andalusien im Februar nicht entgehen lassen sollte. Ist allerdings auch nicht signifikant schöner als unsere Kirschblüte.

Außerdem liegt Málaga am Meer, es hat sehr viel Strand. Da kann man mal hingehen, wenn man das mag.